Dienstag, 13. Januar 2015

Private Infrastrukturfinanzierung

In einem früheren Blog hatte ich erklärt warum die Infrastrukturfinanzierung über private Investoren unnötig teuer ist. Das gleiche gilt auch für die Finanzierung über die private Altersvorsorge. Norbert Häring erläutert das ausführlich. Hier der Kern der Argumentation:
Die Allianz gibt das Anlage suchende Geld der Privatvorsorger dem Staat, der damit Infrastruktur finanziert. Der Staat zahlt dafür eine gute und garantierte Rendite.
Das Problem ist:
Der Staat zahlt derzeit weniger als 0,5 Prozent Zinsen für zehn Jahre, wenn er sich das Geld per Anleihe von der Allianz und den Pensionsfonds holt....  Wenn er Allianz und Co stattdessen für Infrastrukturfinanzierung fünf Prozent oder mehr bezahlt, ist das eine verdeckte, riesengroße Subvention.
Und das belastet nun wirklich alle Generationen. Es wäre wesentlich billiger, wenn der Staat die Infrastrukturinvestitionen mit Krediten zu 0,5 Prozent Zinsen über den Markt finanziert und nicht die Finanzierung  der Allianz überläßt und dafür 5 Prozent Zinsen zahlt, zwecks Subventionierung der Allianz und ihrer Privatkunden. Aber das würde die schwarze Null gefährden!

Man sieht wie unsinnig und extrem kostspielig diese Politik ist. Und mit Subventionsabbau hat das ebenfalls nichts zu tun, im Gegenteil.

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